Entenbrust mit Rotkohl und Schupfnudeln
Entenbrust mit Rotkohl und Schupfnudeln:
Draußen wird es allmählich kalt und ungemütlich, jetzt haben Kohl, Enten- und Gänsefleisch Hochsaison. Unser Hofladen hat die ersten Enten und Gänse in seinem Angebot, wir haben uns für Entenbrust von der Barbarie-Ente entschieden, dazu gibt es Rotkohl und angebratene Schupfnudeln. Gebratene Entenbrust mit Rotkohl und Schupfnudeln, das ist ein schönes, deftiges Gericht mit kräftigen Aromen, und schmeckt jetzt, wenn es Winter wird, am besten.
Der Rotkohl muss nicht immer hausgemacht sein, wir nehmen auch mal gerne den Apfel-Rotkohl von Kühne und geben ihm eine eigene Note. Die Schupfnudeln sind von Henglein, die sind aus ordentlichen Zutaten und schmecken wie selbstgemacht. Wer Entenbrust mit Rotkohl und Schupfnudeln wirklich köstlich zubereiten möchte, dem empfehlen wir dieses Rezept.
Zutaten für 2 Personen:
2 Barbarie-Entenbrüste à ca. 200g
Wir haben sie im Hofladen gleich vakuumieren lassen, damit sie schön frisch bleiben:
1 EL neutrales Öl
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zutaten für den Rotkohl:
370ml Glas Kühne Apfel-Rotkohl
½ Apfel, eine säuerlich-süße Sorte
1 Lorbeerblatt
3 Wacholderbeeren
1 EL Wild-Preiselbeeren aus dem Glas
1 EL dunkler Balsamico-Essig
2 EL Entenschmalz
Zutaten für die Schupfnudeln:
200g Henglein Schupfnudeln
1 EL Butter
Fleur du Sel
Zubereitung:
Den Apfel in kleine Scheiben schneiden und in einem Topf in Entenschmalz kurz anbraten.
Den Rotkohl dazugeben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren hineingeben und einige Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Dann die Preiselbeeren unterrühren, das gibt dem Apfel-Rotkohl einen schönen Glanz und verleiht ihm ein fruchtiges Aroma. Danach den dunklen Balsamico-Essig hereingeben, alles gut durchrühren und nochmals 10 Minuten leise köcheln lassen. Danach das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren herausnehmen und den fertigen Rotkohl warmstellen.
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Haut der Entenbrüste mit einem sehr gut geschärften Messer rautenförmig einschneiden, aber vorsichtig: nur die Haut, nicht das Entenfleisch.
Jetzt die Entenbrüste mit Salz einmassieren (das sorgt für eine schön krosse Haut) und leicht pfeffern. Öl in einer gusseisernen Pfanne erhitzen, die Entenbrüste mit der Hautseite nach unten goldbraun anbraten, wenden und noch 2 Minuten auf der anderen Seite braten.
Entenbrüste in der Pfanne nochmals wenden, und mit der Hautseite nach oben in der Pfanne für 8 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen kross braten.
Anschließend die Entenbrüste in Alufolie wickeln und 5 Minuten ruhen lassen. Das Fett in der Pfanne mit ein wenig Wasser ablöschen, mit einer Messerspitze „Poletto`s Saucengeheimnis-Gewürz“ abschmecken, mit einem Schneebesen durchrühren und auf ganz kleiner Hitze leise köcheln lassen.
Für die Schupfnudeln:
Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen und aufschäumen lassen, die Schupfnudeln hineingeben und goldbraun braten. Dabei mehrmals durchschwenken.
Das wäre die „schlichte“ Version in der Zubereitung der Schupfnudeln.
Hier haben wir aber auch eine weitere Variante jetzt mal ausprobiert. Dazu haben wir die Schupfnudeln in angeröstetem Panko mit Butter geschwenkt.
Unsere Meinung dazu war zweigeteilt: Das Panko hat nicht so gut an den Schupfnudeln gehaftet, aber in der SOße gab das angeröstete panko einen guten Stand und brachte etwas „crispy“ rein, was wir wieder ganz gut fanden. Probiert halt mal selbst!
Die Entenbrust schräg in eher dünnere Scheiben aufschneiden, mit Rotkohl und Schupfnudeln auf vorgewärmten Tellern anrichten, die Bratensoße darüber träufeln und gleich servieren.
Das duftet, wärmt von innen und schmeckt köstlich!