Pizza con tutto hausgemacht
Pizza con tutto hausgemacht:
Wir hatten spontan Appetit auf Pizza, aber nicht vom Lieferdienst, sondern natürlich hausgemacht. Da stellte sich gleich die Frage, womit belegen wir so spontan unsere Pizza? Man kann fast alles auf eine Pizza legen, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, es sind gute Zutaten, die miteinander harmonieren, damit die Pizza schmeckt. So entstand unsere Pizza con tutto hausgemacht.
Wir haben für unseren Belag Kühlschrankroulette gespielt, haben mehrere passende Zutaten ausgesucht und eine Pizza con tutto kreiert.
Den Teig für unsere Pizza hatten wir vom letzten Mal eingefroren, wir wollten testen, ob das funktioniert. Ja, es funktioniert prima, wenn man ein paar wenige Regeln befolgt: der Teig muss langsam im Kühlschrank auftauen, am besten 24 Stunden. Zwei Stunden vor der Verarbeitung stellt man den Teig raus, damit er bei Zimmertemperatur verarbeitet werden kann. Der aufgetaute Teig ist danach elastisch und einwandfrei zu verarbeiten, der Geschmack der fertigen Pizza ist molto bene.
Zutaten für 2 große Pizzen:
Pizzateig:
250g Pizzamehl
Am besten natürlich ein original italienisches, wir kaufen dieses hier bei Andronaco:
5g Trockenhefe
125ml lauwarmes Wasser
1 TL Zucker
10g Salz
1 EL Olivenöl
Belag:
1 Dose (400g) gehackte Tomaten (Polpa)
150g Büffelmozzarella in Scheiben
4 frische Tomaten in Scheiben
4 getrocknete Tomatenfilets fein gehackt
3 EL schwarze Oliven halbiert
100g roher Schinken zerzupft
10 dünn gehobelte Scheiben Aubergine
10 dünn gehobelte Scheiben Zucchini
1 EL Sardellenpaste
3 EL kleine Kapern
2 fein geschnittene Frühlingszwiebeln
1 EL Oregano
frisches Basilikum
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Wichtig für das Timing in der Küche: Der fertige Teig soll noch 2 Stunden an einem warmen Ort bei Zimmertemperatur gehen.
Alle Zutaten für den Pizzateig (bis auf das Olivenöl) in eine Schüssel geben und zu einer geschmeidigen Masse miteinander verkneten. Zum Schluss das Olivenöl zufügen, das gibt Geschmack und Elastizität.
Den fertigen Pizzateig abgedeckt bei Zimmertemperatur 2 Stunden gehen lassen.
Danach den Pizzateig auf einer bemehlten Fläche noch einmal durchkneten und nach Wunsch ausrollen und formen.
Wir haben den fertig ausgerollten Pizzateig auf ein ausgelegtes Backpapier befördert und damit in eine große runde Backform gelegt und in der Backform belegt.
Für den Belag zuerst die Polpa mit einem Löffelrücken gleichmäßig und dünn(!) auf dem Teig verteilen, ca. 2 cm Rand lassen. Danach ein paar kleine Kleckse Sardellenpaste setzen und anschließend die Kapern, Oliven, Auberginen, Zucchini, Schinkenstücke und Frühlingszwiebeln verteilen. Zum Schluss die frischen Tomatenscheiben darauf setzen, mit Oregano bestreuen, salzen und pfeffern.
Tipp: Die fertig belegte Pizza noch 10 Minuten stehen lassen und erst dann in den auf 240°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen schieben. Nach 8 Minuten Backzeit den Mozzarella auf die Pizza verteilen und noch ca. 3-5 Minuten weiter backen, bis sie schön knusprig ist.
Diese beiden Tipps stammen übrigens von Massimiliano Grande aus Krefeld, der 2019 zum besten Pizza-Bäcker Europas gekürt wurde, nachzulesen hier in der Rheinischen Post.
Die fertige Pizza mit einem Pizzaschneider in Stücke radeln und sofort servieren.
Und hier noch ein besonders Highlight: Katjas erstes Pizza-Rezept, das sie 1979 während eines Ferienjobs von ihrer damaligen Büro-Leiterin (ein echter „Büro-Drachen“ sagt sie …) bekam:
Ich liebe Pizza aber leider werden Sie bei mir zuhause nicht so lecker wie beim Pizzeria. Werde es mal genau nach diesem Rezept ausprobieren.
Liebe Grüße Sophia